Artykuły

Bedeutende Tradition

In diesen Tagen gastiert die Warschauer Oper Teatr Wielki in der Berliner Staatsoper mit "Turandot", "König Roger", "Die Gräfin", "Die Mannequins" sowie einem Sinfoniekonzert. Unsere Warschauer Korrespondentin Renata Popkowicz-Tajchert übermittelte uns einige interessante Daten zur Geschichte des Teatr Wielki.

Diese Opembühne hat eine weit zurückliegende und reiche Tradition, die sich mit dem schönen Gebaude am Platz des Theaters verbindet. Das Theater wurde mit Rossinis "Der Barbier von Sevilla" am 24. Februar 1833 eröffnet. Das entscheidende Ereignis in der Geschichte der polnischen Oper war die feierliche Premiere der "Halka" von Stanisław Moniuszko, am 1. Januar 1858. Sie stellte ein Zeugnis von der Existenz der polnischen Nationalkultur dar, die imstande war, sich den auslandischen Vorbildem entgegenzustellen.

Erst zum Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte die polnische Oper ihre Wiedergeburt, vor allem in der Zeit zwischen 1919 bis 1929. Neben grossen Musikdramen von Wagner, den Werken von Puccini und Richard Strauss, erschienen Werke polnischer Komponisten in einer ungewöhnlichen Fülle, z. B. von Noskowski, Żeleński, Statkowski, Szymanowski und Rozyski.

Nach den tragischen Jahren des zweiten Weltkrieges, in denen auch das Gebaude des Teatr Wielki fast vollkommen zerstört wurde, fand am 19. November 1965 die feierliche Eröffnung des wiederaufgebauten Opernhauses statt. Die Tätigkeit dieser Bühne begann mit Werken polnischer Komponisten wie Moniuszko, Lubomir Rozyski sowie Karol Szymanowski.

Seit November 1980 wird das Teatr Wielki von Robert Satanowski geleitet. Diese Zeit ist durch die besonders interessante Programmgestaltung gekennzeichnet. Neben den allgemein bekannten und beliebten Opem werden immer haufiger Aufführungen von den in Vergessenheit geratenen Werken im Teatr Wielki realisiert. Eine wichtige Position nehmen Vorstellungen der Arbeiten zeitgenössischer Komponisten und die Uraufführungen der polnischen Musikwerke ein.

Zum ständigen Repertoire gehören u. a. Beethovens "Fidelio", Bergs "Wozzek", Puccinis "Turandot", Szymanowskis "König Roger" und Verdis "Macbeth" oder auch das Ballett "Liebe, Schmerz, die Welt und der Traum" zur Musik von Mahler und in der Choreographie von Neumeier.

In der diesjährigen Spielzeit hat das Teatr Wielki in seinem Repertoire 23 Opem- und 21 Ballettaufführungen sowie neun Vorstellungen auf der Kammerbühne.

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